UFC Salzburg-Danubia

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UFC Lepi-Moos
Voller Name Union Fußballclub Leopoldskron-Moos
Gegründet 1945/04.08.1950 (rechtlich)
Vereinsfarben grün/weiß
Stadion Sportplatz Leopoldskron
Plätze
Präsident/Obmann Wolfgang Mayer
Trainer Reinhard Rennert
Adresse Moosstrasse 78a, 5020 Salzburg
Spielklasse 2. Klasse Nord A
Vereinsregister 673475383
Dachverband Sportunion Salzburg

Der UFC Salzburg-Danubia ist ein Fußballverein aus der Stadt Salzburg in der 2. Klasse Nord.

Geschichte

1945 versuchten verbliebene Spieler und Funktionäre des ehemaligen FC Altstadt, diesen zu reaktivieren. Spieler wie Fritz Feitzinger, Oskar Ludl, Leopold Danhofer, Karl Winzer, Hermann Ganzera, Josef Karlstätter, Reinhold Kräter, Hans Schafleitner, Alois Fankhauser und Ludwig Scheiber, die noch dem FC Altstadt angehörten, angeführt von den "neuen Köpfen" Augustin Weis und Toni Haidenthaler einigen sich auf den Namen FC Rot-Weiß-Rot. Doch bereits im Dezember 1945 wurde von Augustin Weis (Obmannstv.) und Anton Haidenthaler (Obmann, Sportlicher Leiter) der Union FC Salzburg ins Leben gerufen. Hermann Schlager als Schriftführer und Fritz Feitzinger als Kassier komplettieren den ersten Vorstand.

In seinem ersten Spiel gewann der UFC gegen den ATSV Maxglan im Februar 1946 5:2. Verstärkt mit aus deutschsprachigen Gebieten geflohenen Volksdeutschen sorgte er bei den drei großen Vereinen (SSK, SAK und Austria) schon bald für großes Kopfzerbrechen. Nachdem der SFV seit August 1946 ausländische Spieler mittels provisorischer Spielberechtigung spielen ließ, stellte der ÖFB mit Antwortschreiben vom 7. Juni 1947 auf Anfrage des SFV klar, daß nur ausländische Spieler mit Freigabe ihres Landesverbandes an Spielen teilnehmen durften.[1] Dies Betraf besonders stark den UFC, der bereits einige Achtungserfolge erzielen konnte, welcher mitten unter der Saison 1946/47 sechs Stammspieler (u. a. Karl Matter, Georg Wenner, Anton Krammer, Josef Lorenz und Martin Spieß) so lange ersetzen mußte bis deren Freigabe mit Ende Juli beim SFV einlangte [2] und schließlich nur den vierten Endrang belegte. Mit Franz Wintschalek, Rudi Götz, Fritz Müller, Franz Zlatohlawek oder Franz Burghardt verstärkte sich der UFC mit Spielern aus Ostösterreich und eroberte drei Landesmeisterschaften (1948, 1949, 1950), einen Pokalsieg (1948) und wurde bester Salzburger Verein in der neu erschaffenen Tauernliga.

Überalterung, Verletzungspech, Auswanderungen von Spielern nach Amerika und Spielerabgänge wie etwa Toni Krammer zum SAK oder Rudi Götz zur Austria beendeten den Höhenflug des seit 1950 nur mehr FC Salzburg heißenden Vereins. 1957 bleibt keine andere Wahl als sich mit der SV Danubia Salzburg zusammenzuschließen. Der neue Vereinsname lautet nun UFC Salzburg-Danubia. In den nächsten Jahren findet sich der UFC als Paternosterklub wieder, Abstiegen folgen Aufstiege und wiederrum Abstiege.

Im Sommer 2009 legte sich der UFC Salzburg mit der Fußballsektion des USV Leopoldskron-Moos zusammen und man trat anfangs noch als Spielgemeinschaft, später als UFC Leopoldskron-Moos auf. Dabei übernahm man den Ligaplatz vom UFC in der 1. Klasse Nord. Der Austragungsort der Heimspiele wechselte vom alten UFC-Platz im Nonntal, welcher dem Unipark Nonntal und dem Sportzentrum Mitte wich, auf den Sportplatz Leopoldskron. Sportliche Höhenflüge waren dem UFC Leopoldskron-Moos noch nicht gegönnt, nach zwei Anfangsjahren in der 1. Klasse gehört man bis dato fest zum Inventar der 2. Klasse Nord, der untersten Liga Salzburgs.

Salzburger Stier

Der UFC ist Veranstalter des Salzburger Stiers, eines prestigeträchtigen Hallenturniers, das seit 1982 jährlich in der ersten Jännerwoche ausgetragen wird.

Spielort

Wie auch der vermeintliche Vorgängerverein FC Altstadt Salzburg ist auch der UFC im Nonntal beheimatet. Während der Bauphase des Sportzentrums Mitte ist der UFC Untermieter beim ASV Salzburg in Itzling, danach bezieht er gemeinsam mit dem SAK 1914 das Sportzentrum Mitte. Auf dem alten, mittlerweile abgerissenem UFC-Platz im Nonntal beherbergte der UFC zeitweise auch den USK Gneis und den Sportverein Austria Salzburg.

Bekannte Spieler

  • Rudi Götz
  • Toni Krammer

Erfolge

  • Landesmeister 1947/48
  • Landesmeister 1948/49
  • Landesmeister 1949/50
  • Salzburger Landespokalsieger 1948
  • ÖFB-Cup Halbfinalist 1948/49
  • Meister Landesklasse 1958/59
  • Meister 1. Klasse 1962/63
  • Meister 1. Klasse 1968/69

Einzelnachweise

  1. Salzburger Nachrichten, 16. Juni 1947
  2. Salzburger Volkszeitung, 30. Juli 1947